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Automatisieren von Mathematikwissen für Kinder und die Parallele zur Informatik

  • Dec 3
  • 2 min read
TL/DR: Kinder stehen in der Schule vor vielen neuen Herausforderungen, besonders beim Lernen von Mathematik und Deutsch. Der Lehrplan 21 verlangt mehr Eigenverantwortung, was nicht für alle Kinder gleich einfach ist – auch Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen sind spürbar. Die PISA-Studie zeigt, dass die Leistungen in Mathematik zuletzt gesunken sind. Automatisiertes Üben, wie das kleine 1x1, hilft Kindern, ihr Gehirn zu entlasten und besser mit komplexen Aufgaben klarzukommen. Ein Vergleich mit der Informatik macht deutlich: Automatisierung und Vereinfachung sind wichtige Wege, um Überforderung zu vermeiden – sowohl für Informatikteams als auch für Menschen.

Die Schulzeit für Kinder bringt ganz viele neue Erlebnisse und Erfahrungen. Dies kann schon mal schnell überforderend sein. Wie stark war mir gar nicht bewusst. Oft verarbeiten die Kinder die Erlebnisse Zuhause und erzählen bei ruhigen Situation was sie den Tag durch beschäftigt hat und wie sie damit umgegangen sind. Oft auch beiläufig beim Zubett gehen.

Neben den vielen sozialen Herausforderungen, müssen die Kinder auch noch Mathematik und Deutsch lernen. Für uns als Eltern mit der Hausaufgabenkontrolle immer wieder herausfordernd. Man merkt, dass der neue Lehrplan 21 mehr auf Eigenkontrolle setzt und auch mehr von den Kindern für die Organisation abverlangt. Meine Erfahrung zeigt mir, bei der Tochter scheint dies leichter zu funktionieren als beim Sohn. Diese geschlechtertypischen Unterschiede sind erkennbar und als Eltern sollte man darauf reagieren und sich aktiv zu Hause einbringen um die Unterschiede auszugleichen.


Auch zeigt die PISA Studie, dass sich die mathetischen Leistungen im Vergleich zu den Vorjahren verschlechtert haben. Das Jahr 2022 war natürlich mit COVID mit zusätzlichen Herausforderungen ausgesetzt. Der Mittelwert in der Schweiz hat sich noch nicht so stark nach unten bewegt (ca. -20 Punkte). Aktuell ist in Mathematik der Trend sinkend. Wie im Bericht auch vermerkt, kann das Jahr 2022 wegen COVID schwieriger beurteilt werden. Aber die Vorjahre waren sinkend.


ree

Durch eine Schulung in Dyskalkulie ist mir danach ein interessanter Zustand bei der Gehirnforschung erklärt worden. Der mich sehr stark an alte Computer erinnert. Eine Multiplikation zwischen zwei Zahlen ist bereits drei - vier Elemente, welche die Kinder aktiv verarbeiten müssen. Multiplikator, Multiplikant und Produkt werden wie vier Speichereinheiten war genommen. Und das Hirn der Kinder kann mit vier Elementen im Kurzzeitgedächtnis bereits überfordert sei. Alte Computer hatten ähnliche Probleme mit den Speichergrössen und effiziente Programmierung war extrem wichtig für den Erfolg einer Anwendung.


Die Antwort auf diese Problematik war Automatisieren der Grundkenntnisse wie z.b. das kleine und das grosse 1x1 via Karteikarten. Durch Automatisieren dieses Wissens hat das Kind mehr Kapazität für komplexere Aufgaben. Für mich war diese Erkenntnis neu. Ich dachte die Annährung an Hintergrunderklärungen wären für das Kind nützlicher aber in der kurzen Lernzeit von 1-6. Klasse sind automatische Brücken die beste Methode schnell höhere Ziele zu erreichen. Dieser Umstand führt mich auch zum Vergleich in der Informatik. Ein Informatik Team ist schnell mal mit der Anzahl vorhandenen Technologien, deren Betrieb und Weiterentwicklung überfordert und es benötigt entweder Automatisierungswissen oder Reduktion der Applikationslandschaft um diesen Umstand zu meistern. Auch nach etlichen Jahren in der Informatik ist eine Zusammenführung von Applikationen und der strikte Rückbau zu entweder Plattformen oder ganzheitlichen Systemen ein wichtiger Ansatz. Auch wenn Computer und Menschen mit dem Alter mehr Kapazität aufweisen, kann in der heutigen Zeit die Applikationslandschaft sehr schnell enorm wachsen.



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